Außerhalb der Paarungs- und Brutzeit, die meist Mitte März beginnt, leben Graugänse in großen Schwärmen. Graugänse haben pro Jahr eine Brut, bei der sie 4- 6 Eier legen, die ausschließlich vom Weibchen bebrütet werden. Die Brutdauer beträgt 27- 29 Tage, während der sich das Männchen in der Nähe des Nestes aufhält und Angreifer vertreibt. Graugänse ernähren sich pflanzlich. Sie fressen Land- und Wasserpflanzen, obwohl sie eher äsend auf dem Land anzutreffen sind als gründelnd, also kopfüber mit dem Schnabel den Boden eines Gewässers absuchend, auf dem Wasser. Sie zupfen kurze Gräser und Kräuter, nehmen aber auch gelegentlich Stauden, Wurzeln, Kartoffeln oder Rüben zu sich. Im Herbst nutzen sie das Nahrungsangebot der Wintersaaten und auf Maisstoppelfeldern, im Frühling weiden sie häufig auf Grünland und von Juni bis August äsen sie auf Getreidestoppelfeldern. Graugänse erkennen sich gegenseitig anhand des Rufes. So kann es nachts auf großen Rastplätzen sehr laut zugehen, wenn die einzelnen Familienmitglieder versuchen, sich wiederzufinden. Die Lebenserwartung beträgt 17 bis 20 Jahre.
Die Saatgans, die als Durchzügler und Wintergast in Deutschland beobachtet werden kann, sieht der Graugans ähnlich. Sie hat einen dunkleren Hals und Kopf.
75- 90 cm, Flügelspannweite 147- 180 cm, Gewicht 2- 4kg
Fuchs. © Stefan Wassmer / stadtwildtiere.ch
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Graugänse brüten auf einer Vielzahl von Gewässern. Zum Äsen fliegen sie auch auf weiter vom Gewässer entfernte Flächen.
In verschiedenen Städten Mitteleuropas bieten ihnen die weitläufigen, mehrmals im Jahr gemähten Parkwiesen optimale Äsungsmöglichkeiten und die künstlich angelegten Gewässer eine Rückzugsmöglichkeit bei Gefahr.